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Pad Thai mit Sesam-Tahin-Sauce und Saitan Tofu

Pad Thai mit Sesam-Tahin-Sauce und Saitan Tofu

Mein Lieblingsessen aus der thailändischen Küche diesmal selbst zubereitet und mit eigenem Touch. Bei dieser Ausführung tut es mir Leid für jeden der nicht probieren konnte. Das Gericht hat mit seiner Frische, der Süße der Sauce und dem Biss, der sowohl von dem Tofu sowie der Nudeln mitgebracht wurde, einfach nur umgehauen. Perfektes Essen um nicht nur eine, sondern drei Portionen zu essen.


Einleitung:

Willkommen zu meinem zwanzigsten Post bei FlavoursbyJan! In der Zukunft verspreche ich wieder eine höhere Regelmäßigkeit und das Einbinden von spannenden Gästen.

Die Idee ein Pad Thai zu machen, kam mir selbst durch die fast wöchentliche Bestellung des Gerichts bei meinem Lieblings-Thai. Außerdem war abgesehen von mir, fast mein ganzes Umfeld in den letzten Monaten in Thailand und ich selbst kann kaum abwarten diesen wunderschönen Fleck endlich besser kennenzulernen.

Die Zutaten, die ich verwendet habe, verbinden Resteverwertung mit echten Must-haves. Besonders wichtig war mir die Honig-Tahin-Sesam-Sauce, die zusammen mit der süß-scharfen Marinade für den Seitan-Tofu das geschmackliche Herzstück bildet.

Unbedingt würde ich beim nächsten Mal auch wieder auf den Sesam, die Süßkartoffeln und die Karotten zurückgreifen. Die beiden letzten Zutaten bringen mithilfe des Knacks der Frühlingszwiebel eine tolle Frische in jeden Bissen.


Woher und warum?

Pad Thai kommt ursprünglich aus Thailand und ist eines der bekanntesten Streetfood-Gerichte dort. Die Basis sind meist gebratene Reisnudeln, kombiniert mit Ei, Tofu, Gemüse, Limettensaft, Fischsauce, Erdnüssen und manchmal etwas Zucker. Was Pad Thai für mich besonders macht, ist diese Mischung aus süß, salzig, sauer und ein bisschen scharf – dazu die leicht klebrigen, aber gleichzeitig bissfesten Nudeln.

Ich mag dieses Gericht so sehr, weil es extrem wandelbar ist. Man kann es mit Fleisch, Fisch, Tofu oder auch Seitan kombinieren – oder einfach ganz ohne alles machen, und es schmeckt trotzdem fantastisch. Die Sauce und die Gewürze tragen das ganze Gericht, und jede Zutat bringt nochmal eine eigene Note rein. Genau das liebe ich daran: Es ist unkompliziert, aber voll mit Aromen – und jedes Mal ein bisschen anders.



Rezept:

Für die Sauce:

• 1 EL Gochujang (Chili-Paste)
• 2 TL brauner Zucker
• 1 EL Honig
• 1–2 EL Tahin
• 1 Schuss Fischsauce
• 1–2 EL Wasser zum Verdünnen (optional, je nach Konsistenz)

Für die Marinade & den Tofu:

• 1 Block Saitan-Tofu (ca. 200 g)
• 1 EL Sojasauce
• 1 TL Sesamöl
• 1 TL brauner Zucker
• ½ EL Gochujang
• 1 TL Fischsauce oder Sojasauce

Für das Gemüse & die Nudeln:

• 1 Stück Ingwer
• 2 Knoblauchzehen
• 2 Zwiebeln
• 5 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten (weiße und grüne Teile getrennt)
• 2 Karotten
• 1 kleine Süßkartoffel
• 1 XL-Portion Reisnudeln
• 1 EL Sesamöl
• 1 EL Olivenöl
• Optional: gerösteter Sesam und frischer Koriander zum Garnieren


Zubereitung:

  1. Tofu in Würfel schneiden, mit Sojasauce, Sesamöl, braunem Zucker, Gochujang und Fischsauce vermengen. Beiseitestellen und ziehen lassen.
  2. Sauce in einer kleinen Schüssel anrühren: Gochujang, braunen Zucker, Honig, Tahin, Fischsauce und etwas Wasser gut verrühren.
  3. Reisnudeln nach Packungsanleitung zubereiten, dann abgießen und kalt abschrecken.
  4. Gemüse vorbereiten: Knoblauch, Ingwer, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Karotten und Süßkartoffel klein schneiden.
  5. In einer großen Pfanne Sesamöl und Olivenöl erhitzen. Erst Zwiebeln, dann Knoblauch und Ingwer anbraten.
  6. Süßkartoffel und Karotten dazugeben und einige Minuten mitbraten. Weiße Teile der Frühlingszwiebeln hinzufügen.
  7. Eingelegten Tofu in einer zweiten Pfanne oder am Rand mitbraten, bis er leicht knusprig ist.
  8. Nudeln und vorbereitete Sauce in die Pfanne geben. Alles gut vermengen und kurz anbraten, bis alles heiß ist.
  9. Mit grünen Frühlingszwiebeln, Sesam und ggf. frischem Koriander toppen. Servieren.

Danke fürs Lesen meines Beitrags. Ich hoffe, ich konnte euch inspirieren, und wünsche viel Spaß beim Nachkochen!