4 min read

Koreanisches Kimchi

Koreanisches Kimchi
Finales Gericht

Knackig, würzig und unglaublich gesund – Kimchi ist nicht nur ein echter Genuss, sondern bringt auch zahlreiche Vorteile mit sich. Es passt perfekt zu vielen Gerichten und verleiht ihnen durch seine besondere Textur und intensive Würze das gewisse Etwas. Dank der Fermentation ist es zudem gut für die Gesundheit und sorgt daher für ein gutes Körpergefühl. Mehr dazu später!


Einleitung:

Willkommen zu meinem siebzehnten Post bei FlavoursbyJan! Heute stelle ich euch etwas Neues vor: eine Beilage, die nicht nur unglaublich gesund ist, sondern auch mit ihrer Würze und Textur zahlreiche Gerichte bereichert. Kimchi stand bei mir schon lange auf meiner To-do-Liste, und ich freue mich, es endlich zubereitet zu haben.

Mein Anspruch in letzter Zeit ist es, gesund für mich selbst zu kochen, um meinem Körper etwas Gutes zu tun. Dabei stoße ich oft auf Kochvideos aus der asiatischen Küche, die – so viel kann man mit Sicherheit sagen – an Vielfalt kaum zu übertreffen ist. Mein Ziel ist es, immer mehrere Zutaten im Kühlschrank zu haben, die sich bei Bedarf schnell und unkompliziert zu einem leckeren Essen kombinieren lassen. Diese Zutaten sollten gesund und idealerweise selbst zubereitet sein.

Trotzdem habe ich keine Lust, sonntags 4–6 Stunden in der Küche zu verbringen, um ein einziges, monotones Gericht zu kochen, das ich dann fünf Tage hintereinander essen muss. Stattdessen strebe ich eine abwechslungsreiche Palette an Speisen an, die gut zusammenpassen und gesund sind. Und genau deshalb habe ich mit Kimchi angefangen.


Warum und woher?

Wie bereits erwähnt, stammt die ursprüngliche Inspiration und das Rezept aus einem Kochvideo von YouTube. Aufmerksam wurde ich auf Kimchi aber schon vor längerer Zeit. Durch ein Buch, Den Ernährungskompass, habe ich erfahren, wie gut fermentiertes Essen für den Körper ist.

Durch den Fermentierungsprozess entstehen Milchsäurebakterien. Diese fördern die Darmgesundheit und heilen beispielsweise eine entzündete Magenschleimhaut, ein Problem, das durch die heutzutage gelebte Ernährungsweise in vielen Fällen gegeben ist. Dazu kommt, dass Chili und Knoblauch eine entzündungshemmende Wirkung haben sowie antioxidative Eigenschaften. Außerdem enthält Kimchi Vitamine, wie A-, C- und B und Mineralstoffe wie Kalzium und Eisen.
Diese ganzen Vorteile, bei einer Zubereitung, die die Küche zwar etwas verschmutzt, trotzdem aber relativ schnell geht und Spaß macht.



Rezept:

• 2 Chinakohl
• 2 Karotten
• 1 Rettich
• 2 Zwiebeln
• 5 Knoblauchzehen
• 5 Frühlingszwiebeln

Marinade:
• 2 EL Gochujang Chilipaste (je nach Schärfe)
• Chiliflocken
• 1 EL Sojasauce
• Ingwer (gemahlen)

Reispaste:
• 350–400 ml Wasser
• 4 EL Reismehl (wichtig)
• 1 EL Zucker


Zubereitung:

    • Den Chinakohl in Viertel schneiden und die Blätter gut waschen. In große Stücke zerkleinern, etwa 5–6 cm groß.
    • Die Karotten und den Rettich schälen und in dünne Streifen oder Scheiben schneiden.
    • Die Zwiebeln und Frühlingszwiebeln ebenfalls in feine Ringe schneiden.
    • Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.
  • Salzen des Kohls:Den Chinakohl in eine große Schüssel geben und großzügig mit Salz bestreuen. Gut vermengen, sodass alle Blätter mit Salz bedeckt sind.Lass den Kohl etwa 1–2 Stunden ruhen, damit er Wasser zieht und weicher wird. Zwischendurch den Kohl ab und zu wenden.
  • Reispaste herstellen:In einem kleinen Topf 350–400 ml Wasser mit 4 EL Reismehl und 1 EL Zucker zum Kochen bringen. Dabei ständig rühren, bis die Mischung dickflüssig wird.Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  • Marinade zubereiten:In einer separaten Schüssel die Gochujang Chilipaste mit etwas Chiliflocken (nach Geschmack), Sojasauce und etwas gemahlenem Ingwer vermengen.Gib nun die abgekühlte Reispaste hinzu und vermische alles gut zu einer gleichmäßigen Marinade.
  • Kimchi mischen:Nachdem der Kohl ausreichend Zeit hatte, sich mit dem Salz zu setzen, spüle ihn gründlich unter kaltem Wasser ab, um das überschüssige Salz zu entfernen.Gib die vorbereiteten Karotten, Rettich, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und Knoblauch zum Kohl.Jetzt kommt die Marinade: Trage sie gleichmäßig auf das Gemüse auf und massiere sie mit den Händen ein.
  • Fermentation:Das Kimchi in ein luftdicht verschließbares Glas oder einen Behälter füllen und leicht andrücken, sodass keine Luftblasen eingeschlossen sind.Lass das Kimchi für 1–2 Tage bei Raumtemperatur fermentieren, je nach gewünschtem Fermentationsgrad. Danach kannst du es in den Kühlschrank stellen, wo es weiter fermentiert und seinen Geschmack intensiver wird.

Danke fürs Lesen meines Beitrags. Ich hoffe, ich konnte euch inspirieren, und wünsche viel Spaß beim Nachkochen!